27 Feb 2018

BILLIE EILISH - Don't Smile At Me Tour 2018

 

Billie Eilish: Amerikas neue Pop-Sensation

Debüt-EP „Don't Smile at Me“ im August erschienen 


Zwei Deutschland-Shows im Februar in Berlin & Köln


Billie Eilish ist erst 15 Jahre alt, agiert aber bereits wie eine souveräne Künstlerin, die die Kontrolle über alle Prozesse behält und eine konkrete Vorstellung bezüglich der stilistischen und visuellen Darstellung der eigenen Person besitzt. Denn Eilish schreibt und produziert ihre Musik am heimischen Rechner im Alleingang; sie bringt ein ebenso großes Interesse an der Produktion von Videos sowie Modedesign mit und gestaltet so alle Facetten ihres öffentlichen Images selbst. In ihrer Heimat USA gilt Billie Eilish mit dieser Vielzahl an Talenten als der Prototyp eines kommenden Popstars, der keine Entourage an Beratern und Stylisten benötigt, um ein klar konturiertes Profil zu kreieren. Vielmehr entsteht bei ihr alles aus einer Hand und auf Grundlage ihres persönlichen Geschmacks. Nachdem Eilish 2015 damit begann, gemeinsam mit ihrem Bruder Songs bei Soundcloud hochzuladen, entwickelte sich gleich der dritte Track, „Ocean Eyes“, zu einem viralen Hit: Innerhalb weniger Monate wurde der Song über 30 Millionen Mal auf Spotify angehört. Nun erschien Mitte August ihre erste EP mit dem Titel „Don't Smile at Me“, ihr erstes Album befindet sich ebenfalls in Arbeit. Ende Februar kommt Billie Eilish für zwei Konzerte nach Deutschland: Am 26. Februar gastiert sie in Berlin, am 27. Februar in Köln.

Ihr außergewöhnliches Gesangstalent entdeckte Billie Eilish schon als Kind durch ihre Mitwirkung in zwei Chören in Los Angeles. Bereits dort wurde ihr bescheinigt, dass sie eine Stimme besitze, die in Ausdruck und Dynamik höchst untypisch und reif sei für eine derart junge Person. Mit elf Jahren begann sie erste eigene Songs zu komponieren; ihre Kinderstube bot dafür die perfekten Voraussetzungen: Ihre Eltern sind als Schauspieler und Musiker tätig und unterrichteten ihre beiden Kinder stets zu Hause – was ihnen wiederum erlaubte, den Unterricht jederzeit zu unterbrechen, wenn eine gute Idee kam. In diesem sehr kreativen und freigeistigen Umfeld formte sich daher früh eine klare künstlerische Vision, die Billie Eilish seither zusammen mit ihrem Bruder weiter ausformuliert.

Und doch war das Musikmachen für sie anfangs nur ein Hobby. Ihr eigentliches Berufsziel war Tänzerin, seit jüngsten Jahren tanzte sie in zahlreichen Dance-Companies mit, verletzte sich dabei aber mehrmals so schwer, dass man ihr davon abriet, eine Profikarriere einzuschlagen. Umso mehr Engagement steckte sie von da an in die Musik und begann vor rund zwei Jahren, erste Songs bei Soundcloud hochzuladen, mit dem einzigen Ziel, „dass unsere Freunde sich das auch anhören können. Eine andere Ambition verband ich damit nicht“. Als die ersten beiden Songs „She's Broken“ und „Fingers Crossed“ nach einigen Wochen mehr als 1.000 Plays aufwiesen, „hielt ich mich schon für den Boss und die Größte“, lacht sie.

Dann geschah die Sensation: Song Nummer drei, ein geschmeidig rollender Indie-Pop-Tune namens „Ocean Eyes“, der in Gestaltung und Klangdesign auch Lana Del Rey gut stehen würde, entwickelte sich nur durch Mundpropaganda zu einer Internet-Sensation und wird seither monatlich bis zu zwei Millionen Mal angehört. Der BBC-DJ Zane Lowe wurde auf das Lied aufmerksam, spielte es in seiner Show und bezeichnete Billie Eilish als „vollkommen unglaublich“ und als „eines der größten Talente der letzten Jahre“. Seither hat auch Billie verstanden und eingesehen, dass Musik ihre wahre Berufung ist. Gemeinsam mit ihrem Bruder schrieb und produzierte sie die acht Songs ihrer Debüt-EP „Don't Smile at Me“, die seither weltweit von Kritik wie Fans gefeiert und als gelungener Auftakt für eine nun beginnende Weltkarriere gewertet wird. So schrieb etwa die US-Ausgabe der Vogue eine Liebeserklärung über „Pop's next It-Girl“, während Stereogum befand: „Dies ist purer dunkler Pop in seiner glänzendsten Zeitgeist-Form.“ Man darf also sicher sein, dass man von Billie Eilish in den kommenden Monaten noch viel hören wird.

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